"Selbstverständlich werden ich und mein Team dazu beitragen", sagte der neue Opel-Chef Michael Lohscheller in Rüsselsheim bei der Präsentation der Umbaupläne. Das Management werde schlanker, das Board of Directors von neun auf sechs Mitglieder reduziert. "Veränderungen müssen an der Spitze beginnen. Die Treppe wird von oben gekehrt", sagte Lohscheller. "Bei unserer Suche nach Kostenreduzierungen drehen wir jeden Stein um."
Der Autobauer will die Kosten deutlich senken, bei seinem Neustart aber auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Auch Werkschließungen seien nicht geplant, berichtete das vom französischen PSA -Konzern übernommene Unternehmen. Die Lohnkosten sollen über Abfindungen, Vorruhestand, innovative Arbeitszeitkonzepte, Altersteilzeit sowie Kurzarbeit in einigen Bereichen gesenkt werden. (dpa)
Im Datencenter:
Wie es um Opel in Europa steht: Neuzulassungen und Marktanteile bis Oktober 2017 in D, GB, I, F, ES
Lesen Sie auch:
PSA-Chef kündigt an: "Opel soll noch deutscher werden"
Restrukturierung: Tavares: Opel ist in dramatischer Lage
Sanierungsplan vorgestellt: Keine Kündigungen bei Opel
Autoexperten zur Opel-Rettung: Was Michael Lohscheller jetzt tun sollte
Opel-Verhandlungsteam: IG Metall holt Berthold Huber
Finanzierungsgesellschaften von Opel und Vauxhall: PSA schließt Übernahme ab