US-Strafzölle auf Autoimporte aus der Europäischen Union würden unter den großen Herstellern BMW und Daimler laut Expertenmeinung am stärksten belasten. Diese Aussage begründete Analyst George Galliers von Goldman Sachs in einer Studie mit den hohen Stückzahlen der betroffenen Fahrzeuge. So verschiffe Daimler pro Jahr rund 275.000 Autos aus Europa in die USA oder umgekehrt. Bei BMW seien es geschätzte 250.000 Fahrzeuge. Auf Platz drei rangiere Fiat Chrysler mit etwa 160.000 Autos.
Wie hart Zölle die Hersteller tatsächlich träfen, hänge davon ab, ob und in welcher Höhe diese die Zölle an die Käufer weitergeben können. "Wir halten Preiserhöhungen von 5 bis 15 Prozent für möglich", sagte Galliers. Das liege vor allem an der Unverwechselbarkeit deutscher Premiumfahrzeuge.