Mit juristischen Mitteln wollen 15 US-Bundesstaaten eine in den letzten Amtstagen der Regierung von Ex-Präsident Donald Trump veranlasste Aufweichung von Umweltvorschriften für Autobauer rückgängig machen. Die von den Generalstaatsanwaltschaften Kaliforniens und New Yorks angeführte Initiative reichte am Dienstag (Ortszeit) Klage gegen die Verkehrsbehörde NHTSA ein, um die auf den letzten Drücker durchgesetzte Lockerung zurückzudrehen.
Dabei geht es um ursprünglich vorgesehene Bußgeldstrafen für Autobauer, deren Fahrzeuge mit schlechten Verbrauchswerten unterwegs sind. Eigentlich hatte der US-Kongress eine Anhebung der Strafen beschlossen, die die Autoindustrie nach eigenen Angaben bis zu eine Milliarde Dollar pro Jahr kosten würde. Diese Erhöhung wurde jedoch kurz vor dem Regierungswechsel im Januar verschoben, obwohl Gerichte dies eigentlich wiederholt als widerrechtlich eingestuft hatten.