Der Volkswagen-Konzern hat im Abgasskandal einen wertvollen Erfolg vor einem US-Gericht verbucht. Eine Klage des Bundesstaates Wyoming wegen Verstößen gegen Umweltgesetze wurde vom zuständigen Richter Charles Breyer in San Francisco abgewiesen. Die Entscheidung dürfte VW vor weiteren Milliardenkosten bewahren, insbesondere da sie auch Ansprüchen anderer Bundesstaaten einen Riegel vorschieben könnte, die über bereits erzielte "Dieselgate"-Vergleiche hinausgehen. Richter Breyer sagte, Verletzungen des Luftreinhaltegesetzes "Clean Air Act", seien in dem Fall Angelegenheit des US-Umweltamts EPA und nicht der Staaten.
VW will nun erreichen, dass die Klagen der anderen Bundesstaaten abgewiesen werden: "Wir gehen davon aus, dass wir bereits heute Anträge zur Klageabweisung betreffend die Staaten Illinois, Minnesota und Ohio einreichen werden", teilte ein Sprecher am Freitag mit.