Im Abgas-Skandal des Autobauers Fiat Chrysler ist erstmals ein beschuldigter Manager von US-Strafverfolgern festgenommen worden. Dem Mann wird vorgeworfen, Teil einer Verschwörung zur Täuschung von Behörden, Kunden und der Öffentlichkeit über den wahren Schadstoffausstoß von Dieselwagen gewesen zu sein. Das geht aus Gerichtsunterlagenhervor.
Der Beschuldigte soll ab 2007 zunächst in führender Position bei einer Tochterfirma von Fiat Chrysler und dann beim italienisch-amerikanischen Autokonzern selbst für Dieseltechnik zuständig gewesen sein. Ihm werden laut Anklage unter anderem Verstöße gegen das Luftreinhaltungsgesetz, Betrug und Falschangaben gegenüber Aufsichtsbehörden zur Last gelegt.