US-Aufseher Larry Thompsonhat VW bescheinigt, aus dem Dieselskandal gelernt zu haben - bei der Umsetzung schärferer Regeln dürfe der Konzern aber nicht nachlassen. "Volkswagen ist heute ein besseres Unternehmen als vor drei Jahren", erklärte der Juristzum Abschluss seiner Prüfungen. Die Regierung in Washington hatte Thompson entsandt, um zu kontrollieren, ob VW Reformzusagen nach der Aufdeckung der Abgasaffäre einhält.
Die Vorständin für Integrität und Recht, Hiltrud Werner, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Das Erreichen des Zertifikats, das er uns ausgestellt hat, ist ein Meilenstein, aber nicht das Ende. Wir werden in gleicher Weise weiterarbeiten." Auch Thompson stellte klar, dass "ständige Achtsamkeit" nötig sei. "Aber die vorhandenen Strukturen und Prozesse sowie Verpflichtungen auf allen Ebenen des Unternehmens (...) können Volkswagen zu einem langfristigen und nachhaltigen Erfolg in Bezug auf Ethik, Integrität und Compliance (Regelbefolgung) verhelfen", zitierte der Konzern ihn in einer Mitteilung.