Mehr Transparenz gefordert, Verstöße festgestellt: Der von der US-Justiz zur Aufarbeitung des Abgasskandals eingesetzte Aufpasser Larry Thompson hat Volkswagen aufgefordert, sämtliche Informationen zeitnah zur Verfügung zu stellen. Vereinzelt sei er mit der Zurückhaltung bei der Übermittlung bestimmter Informationen nicht einverstanden, hieß es im am Montag veröffentlichten ersten Zwischenbericht Thompsons nach "Dieselgate". Dort wurden auch zwei Verstöße gegen die Auflagen festgestellt. Volkswagen-Rechtsvorstand Hiltrud Werner erklärte, es gebe große Fortschritte - aber auch immer noch Schwächen.
Thompson beklagte in seinem Bericht, das Unternehmen habe unter Berufung auf das Anwaltsgeheimnis und den Datenschutz Schwärzungen in Dokumenten vorgenommen. Volkswagen habe Nachbesserungen zugesagt. Werner betonte: "Wir haben noch ganz schön viel Arbeit vor uns." (Lesen Sie dazu in der BusinessClass: VW weitet Konzepte rund um besser Compliance aus)