Der US-Paketdienstleister UPS steigt mit einer Minderheitsbeteiligung beim britischen E-Fahrzeugbauer Arrival ein und gibt dort eine Großbestellung für Lieferwagen auf. Das teilte UPS am Mittwoch nach US-Börsenschluss in Atlanta mit. Zum Investitionsvolumen machte der Konzern zunächst keine Angaben. Arrival ist ein 2015 gegründetes Start-up mit Hauptsitz in London, das mit rund 800 Mitarbeitern unter anderem eine Produktionsplattform für kleine und mittelgroße E-Lieferwagen entwickelt.
Davon will nun auch der US-Logistikriese UPS profitieren. Der Deutsche-Post-Rivale flankierte den Einstieg seiner Wagniskapitalsparte UPS Ventures bei Arrival mit einer Bestellung von 10.000 E-Lieferwagen, die extra für UPS gebaut werden sollen. Teil der Vereinbarung sei auch ein Vorkaufsrecht für weitere Autos, so der Konzern. "UPS arbeitet weiter daran, eine integrierte Flotte von elektrischen Fahrzeugen aufzubauen, kombiniert mit innovativer und großangelegter Ladetechnik", verkündete UPS-Manager Juan Perez.