Der 20. Januar ist kein Freudentag für Mexiko. An diesem Tag wird Donald Trump als 45. Präsident der USA vereidigt. Der Republikaner hat in den vergangenen Wochen mehrfach mit markigen Sprüchen auf sich aufmerksam gemacht. Neben der Mauer, die er schon im Wahlkampf angekündigt hat und die illegale Einwanderer aus den USA fernhalten soll, setzt er Autofirmen und unter Druck, die in Mexiko produzieren. Die Rede ist von Strafzöllen in Höhe von 35 Prozent. Sein Ziel: Die Hersteller sollen in den USA produzieren und so Arbeitsplätze schaffen.
Bisher war Mexiko ein El Dorado für die Autobauer, fast alle großen Konzerne sind dort vertreten. Fast 80 Prozent der in Mexiko gebauten Autos gehen in die Vereinigten Staaten. Im vergangenen Jahre waren das 2,1 Millionen Auto. Wenn dieser Markt sich tatsächlich verschließen sollte, stünde die Autoproduktion in Mexiko vor gewaltigen Problemen.