Volkswagen will seinen Konzernumbau vorantreiben. Ein neues Team arbeite am Verkauf von nicht mehr zum Kerngeschäft zählenden Teilen, sagte VW-Chef Matthias Müller dem "Wall Street Journal". Entscheidungen dazu seien noch nicht gefallen, betonte ein Unternehmenssprecher in Wolfsburg.
Gerüchte über eine Fusion mit dem Konkurrenten Fiat Chrysler seien aber "Spekulation", sagte Müller dem Blatt. Der Konzern führe routinemäßig Gespräche mit vielen Herstellern. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass Volkswagen bald am Zusammenschluss mit einem Massenhersteller beteiligt sein werde. "Wir sind ein großer Konzern und haben kein Interesse daran, noch größer zu werden", sagte Müller. Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne ist davon überzeugt, dass die Autobauer nur überleben können, wenn sie sich zusammenschließen, und ist seit Jahren auf der Suche nach einem Partner. Seine bisherigen Wunsch-Partner haben jedoch abgesagt.