Schuler, der eigenen Angaben zufolge größte Pressenhersteller der Welt, hat im vergangenen Jahr einen Überschuss von 77,4 Millionen Euro erzielt. Im Jahr zuvor waren es noch 39,3 Millionen Euro gewesen. Den starken Zuwachs verdankt das unternehmen seinen Übernahmen in China und Deutschland. Schuler hatte 2016 den chinesischen Pressenhersteller Yadon und den sächsischen Werkzeugbauer Aweba übernommen. Beide Unternehmen tragen inzwischen deutlich zum Konzernergebnis bei, wie Schuler-Vorstandschef Stefan Klebert erklärte.
Der Umsatz blieb 2016 hingegen knapp unter dem Wert des Vorjahres: 2016 waren es 1,17 Milliarden Euro, im Jahr zuvor hatte Schuler noch 1,2 Milliarden Euro gemeldet. Schuler liefert Pressen in verschiedenen Ländern. Damit werden Karosserieteile von Autos, aber auch Münzen herstellt. Der Gewinn im Jahr 2015 hatte stark unter den Kosten eines Konzernumbaus gelitten.
Die Zahl der Mitarbeiter von Schuler ist 2016 durch die Übernahmen von 5167 auf 6617 Mitarbeiter gestiegen. In Deutschland hat das Unternehmen im Zuge von Werksschließungen 420 Arbeitsplätze abgebaut. In Deutschland arbeiten inzwischen nur noch rund 3700 Menschen für Schuler.
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