Im ersten Quartal sind Umsatz und Gewinn von BMW überraschend deutlich gestiegen. Der Umsatz betrug 23,45 Milliarden Euro, das waren zwölf Prozent mehr als im Vorjahresquartal, das Konzernergebnis lag mit drei Milliarden Euro sogar 27 Prozent über dem Vergleichswert. Die wichtigsten Gründe sind nach Angaben des Unternehmens die Höherbewertung von Firmenbeteiligungen und Rohstoffderivaten, die Beteiligung neuer Investoren am Kartendienst Here, sowie der gestiegene Gewinn in China.
Allein durch die Beteiligung neuer Investoren am Kartendienst Here, der Audi, BMW und Daimler gemeinsam gehört, steig das Finanzergebnis um 183 Millionen Euro. Durch andere Bewertungseffekte kamen weitere 122 Millionen hinzu. Zum Finanzergebnis zählt bei BMW zudem der Gewinn aus dem China-Geschäft, weil die Autos dort gemeinsam mit einem chinesischen Partner gebaut und verkauft werden. Der Absatz in China, dem wichtigsten Einzelmarkt für BMW, stieg in den ersten drei Monaten um zwölf Prozent.