Uber will sein angeschlagenes Image aufpolieren. Der in die Kritik geratene Gründer und Chef Travis Kalanick soll jedoch bleiben. Der Verwaltungsrat habe Vertrauen in Kalanick, sagte Gremiumsmitglied Arianna Huffington. Kalanick war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, weil er sich mit einem Uber-Fahrer gestritten hatte, der danach ein Video des Vorfalls ins Internet gestellt hatte. Später versprach er, künftig ruhiger zu agieren und sich einen Stellvertreter zu suchen, der das Tagesgeschäft managen soll. Der Finanzdienst Bloomberg berichtet, dass Kalanick unter anderem Facebook-Chef Mark Zuckerberg und dessen Geschäftsführerin Sheryl Sandberg um Rat gefragt hat.
Neben dem veröffentlichten Streit gab es in den vergangenen Monaten noch weitere Negativ-Schlagzeilen zu Uber. Eine frühere Angestellte berichtete, die Unternehmenskultur sei von Diskriminierung geprägt. Die Untersuchung dazu läuft noch bis Ende April, die Ergebnisse sollen veröffentlicht werden.