Trotz der Verschiebung der Entscheidung über ein neues VW-Werk in der Türkei gibt es türkischen Quellen zufolge weiter Gespräche zwischen dem deutschen Autobauer und der türkischen Automobilindustrie sowie der Regierung. Der Chef des Exporteure-Verbandes der türkischen Automobilindustrie (OIB), Baran Celik, sagte vor dem Wochenende, "ich weiß, dass die Regierung mit VW in Kontakt ist." Man warte nun auf das Resultat. Industrieminister Mustafa Varank bestätigte bei einem Gespräch in Ankara, "wir reden immer mit der deutschen Seite. ... Unsere Aufgabe ist es, mit dem Investor zu sprechen, mit Volkswagen zu sprechen."
Dem Chef des Zuliefererverbandes der Automobilindustrie, Alper Kanca, zufolge setzt Volkswagen zudem Gespräche mit Zulieferern fort. "VW hat vor ein paar Monaten angefangen, Zulieferer zu organisieren und sich an Firmen ranzutasten. Sie hatten konkrete Fragen. Die Kommunikation über diese Anfragen geht weiter", sagte Kanca.