Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat auch im zweiten Quartal vom weltweiten Halbleitermangel profitiert. Umsatz und Gewinn kletterten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich. Nach einem starken ersten Halbjahr blickt der Konzern optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf und rechnet damit, bei den Erlösen 2021 kräftig zulegen zu können, wie TSMC am Donnerstag in Hsinchu mitteilte. Die anhaltend hohe Nachfrage von Autoherstellern, PC-Zulieferern und vielen weiteren Branchen nach Chips spielt TSMC dabei in die Karten.
So stieg der Überschuss im zweiten Quartal um rund elf Prozent auf 134 Milliarden Taiwan-Dollar (rund 4,1 Milliarden Euro). Damit schnitt das Unternehmen allerdings etwas schwächer ab als von Analysten im Schnitt erwartet. Der Umsatz stieg um rund ein Fünftel auf 372 Milliarden taiwanesische Dollar. Für das laufende dritte Quartal rechnet TSMC mit Erlösen von 14,6 bis 14,9 Milliarden US-Dollar, dies entspricht laut dem vom Unternehmen genannten Umrechnungskurs rund 407 bis knapp 416 Milliarden taiwanesischen Dollar und damit einer weiteren Steigerung im Vergleich zum zweiten Jahresviertel. Auf Jahressicht sollen die Erlöse gerechnet in US-Dollar um mehr als ein Fünftel anziehen.