Die EU wird von Trump nun als Bittsteller dargestellt. "Länder, die uns seit Jahren ungerecht behandelt haben, kommen alle nach Washington, um zu verhandeln", erklärte er kurz vor dem Treffen mit Juncker. "Dies hätte vor vielen Jahren geschehen sollen, aber wie das Sprichwort sagt: Besser spät als nie!"
Von Seiten der EU-Kommission gab es am Dienstag kaum Informationen zu Junckers geplantem Besuch. Ein Sprecher bestätigte lediglich, dass sich Juncker vorher noch einmal mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron beraten habe.
Ziel der EU ist es vor allem, Trump von der Einführung von Sonderzöllen auf Autoimporte abzuhalten. Diese würden vor allem die deutsche Wirtschaft deutlich stärker treffen als die bereits geltenden Abgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte.