Die VW-Truck- und Bus-Holding Traton hat im vergangenen Jahr weniger Aufträge in die Bücher genommen als ein Jahr zuvor. Insgesamt gingen die Bestellungen für Lkw und Busse um sieben Prozent auf 334.600 Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. Ausschlaggebend war das Minus bei Lkw von zehn Prozent auf 274.300 Laster, bei Bussen sammelten die Münchener hingegen ein deutliches Plus von 45 Prozent auf 32.300 Stück ein.
Die Aufträge entsprächen annähernd der Produktion eines ganzen Jahres, hieß es. Wegen schwer abschätzbarer Entwicklungen bei Energiepreisen und Zulieferteilen sei das Unternehmen wählerisch bei der Annahme von Bestellungen gewesen. "Wir werden im Jahr 2023 intensiv daran arbeiten, unsere vollen Auftragsbücher abzuarbeiten", sagte Traton-Vorstandschef Christian Levin.