In den kommenden fünf Jahren will Toyota zehn Milliarden US-Dollar, umgerechnet 9,5 Milliarden Euro, in den USA investieren. Toyota-Chef Akio Toyoda gab den Plan auf der Automesse in Detroit bekannt, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Die amerikanischen Autobauer Ford und Chrysler kündigen ebenfalls Großinvestitionen in den USA an. Zuvor hatte der künftige Präsident Donald Trump wiederholt mehr Jobs in den USA gefordert und UNternehmen kritisiert, die im Ausland produzieren. Vor allem das südliche Nachbarland Mexiko ist ihm ein Dorn im Auge.
Mehrfach hatte Trump Autobauer für deren Produktion in Mexiko kritisiert und hohe Strafzölle angekündigt. Toyota will dennoch an seinem geplanten Werk in Mexiko festhalten. Kyodo zufolge will Toyota die Ankündigung seiner Investition jedoch nicht als Reaktion auf Trumps Kampagne verstanden wissen. Sie sei vielmehr Teil der Konzernstrategie. Auch Chrysler hat abgestritten, dass die geplanten Investitionen etwas mit Trumps Äußerungen zu tun hätten.
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