Tokio. Der skandalerschütterte japanische Zulieferer Takata bekommt die Konsequenzen rund um defekte Airbags zunehmend zu spüren. Nach Honda und Mazda schmeißt nun auch der weltgrößte Autobauer Toyota bestimmte Airbags des Zulieferers aus dem Programm. Toyota werde keine auf Ammoniumnitrat basierende Gasgeneratoren für Airbags von Takata mehr verbauen, sagte Toyota-Präsident Akio Toyoda am Freitag.
Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hatte Takata am Dienstag wegen mangelhafter Kooperation in dem Skandal um fehlerhafte Airbags eine Strafe von bis zu 200 Millionen US-Dollar aufgebrummt. 70 Millionen Dollar werden sofort fällig, 130 weitere Millionen, falls Takata seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.