Tokio. Toyota wird künftig keine problematische Gasgeneratoren für Airbags mehr verwenden. Dabei geht es um Generatoren des Zulieferers Takata, denen ein wichtiges Trocknungsmittel fehlt. Von gegenwärtigen Rückrufen sind diese Generatoren aber nicht betroffen. Zuvor hatte die "New York Times" berichtet, dass mindestens vier Autokonzerne immer noch Neuwagen mit defekten Airbags von Takata verkaufen würden. Dazu gehören dem Bericht zufolge Toyota, Volkswagen, Fiat Chrysler und Mitsubishi. Die betroffenen Modelle müssten dem Bericht zufolge eigentlich zurückgerufen werden.
Der Skandal um die Airbags von Takata beschäftigt die Autobranche seit Jahren. Viele Airbags des Zulieferers lösen im Falle eines Unfalls zu heftig aus. Dabei werde Teile der Verkleidung durch den Innenraum geschleudert, was zu Verletzungen bei den Insassen führen kann.Weltweit werden elf Todesopfer und Dutzende Verletzte mit dem Phänomen in Verbindung gebracht, die meisten davon in den USA.