Die meisten Autokonzerne sind nach einer Studie des Autoinstituts CAM in Bergisch Gladbach dank Kosteneinsparungen und der schnellen Erholung in China noch relativ gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Gewinner im Branchenvergleich sei Toyota: Mit 9,5 Millionen verkauften Autos hätten die Japaner Volkswagen überholt und zudem mit 15,5 Milliarden Euro den höchsten Betriebsgewinn (Ebit) erzielt, sagte Professor Stefan Bratzel.
Der weltweite Absatz sank um 14,5 Prozent auf 70,8 Millionen Autos, die Betriebsgewinne der in der Studie betrachteten 13 Autokonzerne fielen im Durchschnitt um ein Drittel. "Die deutschen Hersteller erreichen dank erheblicher Kosteneinsparungen und starkem Zuwachs in China im Herstellervergleich eine überdurchschnittliche Performance", schrieb Bratzel. VW, weltweit Nummer zwei, verkaufte 9,1 Millionen Autos und erwirtschaftete 9,7 Milliarden Euro Betriebsgewinn.