Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat zurückhaltend auf die Einigung zur Zukunft des Autobauers Opel reagiert. Er hätte sich eine bessere Auslastung und breitere Aufstellung des Opel-Werks in Eisenach gewünscht, erklärte Tiefensee nach Ministeriumsangaben. Schmerzhaft sei die Verringerung der Belegschaft um bis zu 450 Stellen. Daran ändere auch nicht, dass die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis ausscheiden könnten.
"Das ist der schwierige Teil des jetzt gefundenen Kompromisses", so der Minister. In dem Eisenacher Opel-Werk, einem der großen Industriearbeitgeber in Thüringen, sind bisher rund 1800 Mitarbeiter beschäftigt.