Mit dem geplanten Umbau will das Unternehmen gegensteuern. "Insgesamt glauben wir an dieZukunftsfähigkeit unseres automobilen Anlagenbaus. Allerdings sind nun klare Einschnitte und Veränderungen notwendig, um das Geschäft wieder wettbewerbsfähig und profitabel zu machen", sagte derChef der Autozuliefersparte von Thyssenkrupp, Karsten Kroos. Unrentable Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden und Wachstumsbereiche, zum Beispiel in derElektromobilität, der Digitalisierung und im Servicegeschäftausgebaut werden. "Daraus ergibt sich ein Bedarf von rund100 neuen Stellenin den kommenden zwei Geschäftsjahren", hieß es.
Der Essener Industriekonzern steht auch in anderen Geschäftsbereichen vor einemUmbau. Insgesamt plant das Unternehmen einen Abbau von rund 6000 Stellen in Deutschland. Wann die Jobs in Bremen wegfallen, ist derzeit noch unklar. Der Zeitplan werde nach Gesprächen mit Gewerkschaften und dem Betriebsrat festgelegt. (dpa/gem)
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