Mit Blick auf die geplante Erweiterung der Produktion bei Tesla in Grünheide sehen Umweltschützer weiterhin Defizite bei der Einhaltung der Umweltstandards. Sie fordern die Einstufung der Fabrik in eine obere Klasse der Störfallverordnung.
Nach wie vor gebe es Unklarheiten bei den Stoffmengen sowie bei der Frage, welche gefährlichen Stoffe zum Einsatz kommen, hieß es von der Grünen Liga Brandenburg. Mit einer Verdopplung der Produktion befände sich auch die doppelte Menge gefährlicher Stoffe und Abfälle auf dem Gelände und damit im Wasserschutzgebiet.
Der US-Elektroautobauer hatte knapp ein Jahr nach dem Produktionsstart in Grünheide beim Land einen Antrag für den Ausbau des Werks eingereicht. Dieser bezieht sich laut dem Unternehmen vor allem auf Änderungen an der bestehenden Fabrik. Danach sollen weitere Anträge auf Teilgenehmigung folgen - etwa für mögliche neue Gebäude.