Der US-Elektroautobauer Tesla hat sich angesichts wachsender Bedenken den Fragen von Bürgern über die geplante Fabrik in Grünheide bei Berlin gestellt. Mehrere Vertreter von Tesla nahmen im Beisein von Umweltministerium und Umweltverbänden in Potsdam Stellung. Tesla kündigte dabei nach Teilnehmerangaben am Mittwochabend an, den bisher geplanten Wasserverbrauch von 372.000 Liter Trinkwasser pro Stunde mit Effizienzmaßnahmen senken zu wollen. Bei Bürgern und Verbänden gibt es unter anderem Bedenken wegen des benötigten Trinkwassers und wegen der Planung des Güterverkehrs.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Brandenburg sieht noch offene Fragen. "Jetzt wissen alle: Der Wasserbedarf ist hoch", sagte BUND-Landesgeschäftsführer Axel Kruschat. Ein Lösungsvorschlag für die Wasserversorgung sei aber noch nicht bekannt. Er wertete positiv, dass die Probleme nun aufgeworfen seien und öffentlich darüber diskutiert worden sei. Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hatte zuvor über die Veranstaltung berichtet.