Der US-Elektroautobauer Tesla will in den USA wegen der pausierten Produktion spürbar bei der Vergütung der Arbeitnehmer sparen. Für Mitarbeiter im Management sollen die Einschnitte bis zu 30 Prozent betragen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf von ihr eingesehene interne Dokumente berichtete. Mitarbeiter, die weder in kritische Funktionen eingeteilt wurden, noch von Zuhause arbeiten können, werden demnach beurlaubt und erhalten keine Arbeitsvergütung. Ihre Krankenversicherungszulagen sollen ihnen aber erhalten bleiben. Tesla wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.
Ein Instrument wie das in Deutschland und anderen Teilen Europas bekannte Kurzarbeitergeld gibt es in den USA nicht, mit den Konjunkturhilfen der US-Regierung wurde die bislang begrenzte Arbeitslosenhilfe aber ausgeweitet. Nun soll es Arbeitgebern auch möglich sein, Angestellte für bis zu vier Monate zu beurlauben anstatt sie zu entlassen. In dieser Zeit würde der Staat für das Gehalt aufkommen. Auch die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und BMW nutzen Lohnersatzleistungen des Staates, um die Auswirkungen der Krise abzufedern.