Der US-Elektroautobauer Tesla kann einem Medienbericht zufolge voraussichtlich mit staatlichen Fördermitteln von rund 1,1 Milliarden Euro aus einem Europäischen Batteriezellenprogramm rechnen. Der "Tagesspiegel" aus Berlin berichtete am Sonntag, die Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium sei reif für die Bewilligung. Das Bundesministerium erklärte auf Anfrage, es gebe "noch keine finale Zahl" für die Förderung von Tesla im Rahmen des Batterieprojekts. Das Brandenburger Wirtschaftsministerium äußerte sich zu dem Bericht nicht.
Tesla will in Grünheide bei Berlin nicht nur seine erste Elektroautofabrik in Europa bauen, sondern dort auch Batteriezellen in Massen produzieren. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, der Prozess zur Bestimmung der konkreten Förderhöhe sei noch nicht abgeschlossen. "Bitte haben Sie Verständnis, dass wir vor Ausreichung des Zuwendungsbescheids keine Angaben zur Förderhöhe des Bundes oder der Landesbeteiligung machen können. Die Ausreichung des Bescheids wird aktuell intensiv vorbereitet und ist für das 4. Quartal 2021 geplant."