Gegner der geplanten Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin haben am Dienstag einen offenen Brief an Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) übergeben. Darin fordern sie den Stopp des Baus der Fabrik durch den US-Elektroautobauer aus ökologischen Gründen. Es bestehe die Gefahr der Verunreinigung des Grundwassers durch Tesla, teilte Steffen Schorcht, ein Vertreter der Bürgerinitiative gegen die geplante Fabrik, der Deutschen Presse-Agentur mit.
Im Brief kritisieren die Tesla-Gegner unter anderem, dass die Fabrik zu großen Teilen im Wasserschutzgebiet Erkner-Neu Zittau errichtet werden solle. Die Umweltverträglichkeitsprüfung sei dazu noch gar nicht abgeschlossen. Die erste von vier Ausbaustufen befinde sich vollständig im Wasserschutzgebiet, heißt es weiter in dem Brief. Durch die Lage sei die Qualität des Grundwassers gefährdet und die Grundwasserneubildung werde beeinträchtigt, kritisieren die Unterzeichner.