Musk wiederholte in dem Interview seine Behauptung, dass Tesla kurz davor stehe, seine Fahrzeuge zu autonom fahrenden Autos zu machen. Tesla sei der einzige Autohersteller, bei dem man glaube, volle Autonomie mit einem Software-Update erreichen zu können, betonte er. Es sehe danach aus, als würde es noch in diesem Jahr so weit sein, sagte Musk vorsichtig auf Nachfrage.
Vom CNBC-Journalisten David Faber daran erinnert, dass er schon vor Jahren immer wieder das baldige Meistern des autonomen Fahrens verkündet habe, sagte Musk, er sei wohl ein "pathologischer Optimist". Jetzt stimme ihn aber zuversichtlich, dass er mehrere Tage durch San Francisco gefahren sei, ohne viel in die Kontrolle über das Fahrzeug von der Software übernehmen zu müssen. Wie bereits schon vor Jahren stellte er auch erneut in Aussicht, dass Tesla-Besitzer ihre Autos zum Geldverdienen als Robotaxis losschicken können würden.
Tesla lässt Kunden in den USA eine neue Version der Assistenzsoftware "Autopilot" mit der Bezeichnung "komplett selbstfahrend" testen. Zugleich betont der Konzern, dass "Autopilot" die Fahrzeuge nicht zu selbstfahrenden Autos mache und die Menschen am Steuer die Verantwortung behielten. Nach gängiger Definition in der Branche ist auch die Variante im Test nicht mehr als ein Assistenzsystem.