Der Bau der Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide (Oder-Spree) bei Berlin kommt voran. Das Landesamt für Umwelt hat nach Angaben des Umweltministeriums für einen weiteren Abschnitt den vorzeitigen Baubeginn zugelassen. Genehmigt wird damit unter anderem die Errichtung von Rammpfählen als Teil der Fundamente. Da das Hauptgenehmigungsverfahren noch nicht abgeschlossen ist, erfolgt der vorzeitige Baubeginn auf eigenes Risiko von Tesla.
Zuvor hatte Tesla mitgeteilt, dass das Unternehmen für die neue Fabrik mit deutlich weniger Betonpfählen im Grundwasser auskommen wird als geplant. Ursprünglich waren 15.000 Pfähle vorgesehen, nun will Tesla mit 500 bis 550 Pfählen auskommen, wie ein Sprecher am Freitag erklärt hatte. Nur das Presswerk, nicht aber die Gießerei werde auf Pfählen gegründet, hieß es. Der US-Konzern kommt damit Bedenken von Umweltschützern entgegen, die negative Folgen für die Natur und das Grundwasser befürchten.