Nachdem der Elektroautobauer Tesla umfangreiche Antragsunterlagen für den Bau seiner Fahrzeugfabrik in Grünheide (Oder-Spree) beim Landesamt für Umwelt (LfU) eingereicht hat, sollen sie nun öffentlich ausgelegt haben. Das habe die Genehmigungsbehörde entschieden, teilte das Brandenburger Umweltministerium am Dienstag mit. Die Auslegung soll an diesem Freitag beginnen. Die Unterlagen können bis zum 17. Juli in der Außenstelle Frankfurt (Oder) des LfU, der Gemeinde Grünheide, dem Amt Spreenhagen, der Stadt Erkner und beim Landkreis Oder-Spree in Beeskow eingesehen werden. Zudem sind sie auch im Internet nachzulesen. Bis zum 16. August können Einwendungen gegen die Änderungen für das Vorhaben erhoben werden. Danach entscheidet das LfU, ob eine erneute Erörterung der Einwendungen erforderlich ist.
Im September 2020 hatte nach einer ersten Auslegung der Antragsunterlagen eine Anhörung von Kritikern mehrere Tage gedauert. Gegen die Fabrik hatten sich beim Landesumweltamt 414 Menschen oder Verbände mit Einwänden gerichtet. Eine Anhörung ist notwendiger Teil des Verfahrens für die umweltrechtliche Genehmigung von Teslas erster E-Autofabrik in Europa.