Die für den März geplante Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G, der auch das autonome Fahren oder die Vernetzung von Fabriken beschleunigen würde, gerät in Gefahr. Denn der Mobilfunkkonzern Telefonica (O2) hat beim Verwaltungsgericht Köln einen Eilantrag eingereicht, durch den die Frequenzauktion bis zur Entscheidung über seine bereits im Dezember eingereichte Klage gegen die Vergabe- und Auktionsregeln aufgeschoben werden soll. "Wenn die Kammer der Klage nachkommt, dann kann keine Versteigerung stattfinden", erklärte eine Gerichtssprecherin am Mittwoch. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" über den Antrag berichtet.
Die Bundesnetzagentur hat nach Angaben der Sprecherin nun zehn Tage Zeit für eine Stellungnahme. Die Behörde wollte das laufende Verfahren auf Anfrage nicht kommentieren.