Der Bundesverband Taxi und Mietwagen hat einen Plan zur Umstellung der Flotten auf Elektroautos vorgelegt und fordert dazu eine höhere staatliche Förderung. "Es geht um nichts weniger als den Austausch der bisherigen Taxiflotte zu emissionsfreien Fahrzeugen", sagte Geschäftsführer Michael Oppermann der Deutschen Presse-Agentur. Mit einem "Bundesfahrplan eTaxi" solle eine weitgehend emissionsfreie Personenbeförderung bis 2030 erreicht werden. "40.000 Fahrzeuge, das sind etwa 80 Prozent der gesamten Taxiflotte in Deutschland, sollen bis dahin mit Strom fahren."
Die Bundesregierung hatte die Kaufprämien für E-Autos deutlich erhöht: Inklusive eines Herstelleranteils ist bei rein batteriebetriebenen Fahrzeugen eine Förderung bis zu 9000 Euro möglich. Dem Taxiverband reicht das nicht. Begründet wird die Forderung mit den Folgen der Pandemie sowie der Bedeutung der Taxis. "Taxis fahren ungefähr achtmal so viele Kilometer im Jahr wie ein privates Auto", sagte Oppermann. Nach Vorstellungen des Taxiverbandes soll bis 2025 ein Viertel der Flotte elektrifiziert sein.