Nach dem Pilotabschluss in Nordrhein-Westfalen ist der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie nun auch im Südwesten beigelegt. Nach rund acht Stunden Verhandlung waren sich Arbeitgeber und Gewerkschaft am Dienstagabend einig, wesentliche Teile des NRW-Abschlusses zu übernehmen. Dazu soll es aber diverse eigene Regelungen speziell für Baden-Württemberg geben, wie beide Seiten am späten Abend mitteilten. Details wollen die beiden Verhandlungsführer, IG-Metall-Bezirksleiter Roman Zitzelsberger und Südwestmetall-Chef Wilfried Porth, am Mittwochmorgen erläutern.
Sowohl die Arbeitgeber als auch die Gewerkschaft zeigten sich jedoch schon sehr zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Verhandlungen. Man habe für alle Forderungen zukunftsweisende Lösungen finden können, erklärte die IG Metall. Und auch zu allen von der Arbeitgeberseite aufgerufenen Zielen sei ein tragfähiges Ergebnis erzielt worden, betonte Südwestmetall.