Der Arbeitgeberverband Nordmetall und die IG Metall Küste haben sich auf die Einführung von Arbeitszeitkonten für die Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Mit dem Tarifvertrag schaffen die Sozialpartner ein weiteres Instrument, um die Auswirkungen der Corona-Krise für Beschäftigte und Unternehmen abzumildern, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. In ihrem Tarifabschluss hatten sie bereits Maßnahmen wie einen Härtefallfonds zur Zuzahlung von Kurzarbeitergeld und zur Überbrückung von Betreuungsengpässen durch die Schließung von Kindertagesstätten und Schulen vereinbart.
Der weitere Tarifvertrag regelt, dass Betriebsrat und Geschäftsführung freiwillig bis zum 31. März 2022 ein Krisen-Arbeitszeitkonto für jeden Arbeitnehmer eines Betriebes einführen können. Das Konto darf maximal 200 Plus- oder 150 Minusstunden umfassen und muss am Ende auf Null stehen.