New York/Washington. Der Autozulieferer Takata kommt einem Zeitungsbericht zufolge einer Einigung mit den US-Behörden im Skandal um defekte Airbags näher. Das japanische Unternehmen und das Justizministerium strebten Anfang 2017 einen Vergleich an, schrieb das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Derzeit werde darüber verhandelt, ob Takata ein Schuldgeständnis abgeben werde.
Der Hersteller stehe im Verdacht, irreführende Angaben zum Airbag-Debakel gemacht und Informationen zurückgehalten zu haben. Ein für Januar angepeilter außergerichtlicher Kompromiss zur Beilegung der strafrechtlichen Ermittlungen dürfte laut den Informationen des "Wall Street Journal" auch eine Geldstrafe von bis zu einer Milliarde Dollar umfassen. Takata wollte den Bericht auf Nachfrage nicht kommentieren.