Herndon. Aufgrund der möglicherweise defekten Airbags des Zulieferers Takata müssen in den USA weitere Fahrzeuge in die Werkstätten. Volkswagen ruft 217.000 Autos zurück, andere Hersteller sind noch stärker betroffen. Der US-Konzern General Motors beordert rund 1,9 Millionen Fahrzeuge zur Überprüfung in die Werkstätten.
Die US-Verkehrsaufsichtsbehörde NHTSA hat den Rückruf der Takata-Airbags vor Kurzem ausgeweitet. Bei den Airbags besteht die Gefahr, dass sie bei einem Unfall zu stark auslösen und Teile der Verkleidung durch den Innenraum schleudern. Weltweit werden elf Todesfälle und mehrere Verletzte mit dem Problem in Verbindung gebracht. Die Ursache ist noch nicht restlos geklärt, aber hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit erhöhen offenbar das Risiko für ein zu heftiges Auslösen der Airbags. Nach aktuellem Stand muss Takata in den USA rund 70 Millionen Airbags zurückrufen. Die NHTSA betont, dass es sogar noch mehr werden könnten.