New York. Der Rückruf von Airbags des japanischen Zulieferers Takata wird ausgeweitet. Bis zu 40 Millionen weitere Airbags müssen überprüft werden. Zur Begründung verwies die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA auf anhaltende gravierende Sicherheitsmängel. Es bestehe das Risiko, dass die Airbags zu heftig auslösen und dabei Teile der Verkleidung durch den Innenraum schleudern.
Weltweit sollen elf Todesfälle und Dutzende Verletzte auf das Konto des Defekts gehen. Die meisten Unfälle passierten in den USA.
Schon vor der jetzt bekannt gegebenen Ausweitung war der Rückruf der größte der US-amerikanischen Geschichte. Betroffen sind zahlreiche Hersteller, vor allem japanische wie Honda und Toyota, aber auch deutsche wie VW, Audi, Daimler und BMW. Was der Rückruf Takata kosten wird, ist noch nicht bekannt. Man sei in Gesprächen mit den Behörden und den Autoherstellern, sagte ein Sprecher der dpa.