Schlechte Nachrichten für Mitarbeiter von Takata in Sachsen: Der Airbaghersteller baut insgesamt 150 Stellen ab. Davon betroffen sind die Standorte in Döbeln (Mittelsachsen) und Freiberg. Zur Begründung verwies das Unternehmen auf die gesunkene Nachfrage nach Gasgeneratoren für Airbags des Unternehmens in den vergangenen Jahren. Auch im laufenden Jahr sei keine Trendwende zu erkennen.
Hintergrund sind die Rückrufaktionen von bestimmten Takata-Gasgeneratoren in den USA. Sie hätten dazu geführt, dass sich Kunden vermehrt für andere Hersteller entschieden hätten. Deshalb seien die Umsätze in Döbeln und Freiberg zurückgegangen. Zuvor hatte die "Leipziger Volkszeitung" darüber berichtet.
Das Unternehmen betont, dass es den Standorten nicht schlecht gehe: "Mit der Produktionsanpassung kehren wir nach ein paar Jahren der Produktion an der maximalen Kapazitätsgrenzen nun zu einer normalen Fertigungssituation und damit einer Fünftagewoche zurück", sagte ein Sprecher von Takata der Automobilwoche.