Nach einer Serie von Motorbränden hat das südkoreanische Verkehrsministerium allen BMW-Autos ohne Sicherheitsinspektion ab Mittwoch die Weiterfahrt verboten. BMW hat in dem Land 106.000 Fahrzeuge wegen möglicher Brandgefahr in die Werkstätten zurückgerufen. In Europa läuft ein Rückruf von 324.000 Fahrzeugen gerade an.
In Südkorea waren dieses Jahr bisher 39 BMW von Motorbränden betroffen. Auch in Deutschland habe es einzelne Vorfälle gegeben, sagte ein Konzernsprecher in München. In Einzelfällen könne Glykol aus dem Kühler der Abgasrückführung austreten und sich in den heißen Abgasen zusammen mit Ölrückständen entzünden. Die Halter der betroffenen Modelle in Europa würden zurzeit angeschrieben. Die Reparatur dauere knapp drei Stunden.