Seoul. Südkoreas Regierung wirft Nissan die Manipulation von Abgaswerten beim SUV Qashqai vor. Nach der Untersuchung von 20 Diesel-Fahrzeugen kündigte nun das Umweltministerium in Seoul an, gegen den japanischen Autohersteller ein Bußgeld von 330 Millionen Won (257.500 Euro) verhängen zu wollen. Zudem will das Ministerium gegen den Chef von Nissan Korea Strafanzeige erstatten.
Damit nicht genug: Außerdem soll Nissan angewiesen werden, 814 Diesel-Qashqai zurückzurufen. Es handelt sich um Modelle, die seit dem vergangenen November in Südkorea verkauft wurden. Der Verkauf der Autos soll ausgesetzt werden. Nissan wies die Vorwürfe zurück.