Stuhl von BMW-Vertriebsvorstand Nota wackelt

Der Vorstandsumbau beim Autokonzern BMW könnte laut eines Presseberichts weitergehen. Vertriebsvorstand Pieter Nota müsse damit rechnen, dass sein Vertrag 2020 nicht verlängert werde, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der neue BMW-Chef Oliver Zipse habe während eines Treffens mit Führungskräften mit seinen Vorstellungen eines schlagkräftigen Vertriebs Nota angezählt, hieß es. Als Favorit für die Nachfolge von Nota gelte der Amerika-Chef Bernhard Kuhnt, aber auch der in China tätige Manager Jochen Goller sei ein Kandidat.

Offiziell hält sich BMW an die Sprachregel, die Vorstandschef Oliver Zipse zur Frage etwaiger personeller Veränderungen im Vorstand ausgegeben hat: "Das ist gegenwärtig kein Thema."

Zipse führt den Dax-Konzern erst seit Mitte August, nachdem Vorgänger Harald Krüger seinen Vertrag nicht mehr verlängern wollte. Er muss den Branchenwandel meisten und ein Sparprogramm umsetzen. So verlangt der Wandel hin zu Elektromobilität von den Autobauern aber auch hohe Investitionen, während gleichzeitig aber die Nachfrage nach Autos wegen der trägeren globalen Konjunktur schwächelt. Hier schlug sich BMW zuletzt aber dank seines Angebots an Sport-Geländewagen (SUV) noch recht gut. (dpa-AFX/fuh)

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