Ein Störfallgutachten soll bei einer Auslegung der Unterlagen zur geplanten Änderung und Erweiterung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin mit einbezogen werden. Das teilte das Umweltministerium der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Landesamt für Umwelt (LfU) als Genehmigungsbörde hatte demnach vor längerer Zeit ein solches Gefahrengutachten von Sachverständigen abgefordert. Die Behörde prüfe die nun vorliegende Begutachtung und werte sie aus, hieß es vom Ministerium dazu. Damit solle Sicherheit in der Einschätzung der Gefährdungsklasse nach Störfallrecht gewonnen werden. "Wir gehen fest davon aus, dass der Vorhabenträger Tesla die Ergebnisse des Gutachtens jetzt in seine Planungen integriert", teilte Sprecherin Frauke Zelt mit.
Nach Berichten von "Business Insider" und dem ZDF-Magazin "Frontal 21" geht aus dem Gutachten unter anderem hervor, dass die Fabrik des US-Elektroautobauers stark anfällig für Störfälle sein könnte. So könnten sich Gaswolken bilden, die explodieren. Außerdem könnte Reizgas austreten, dass Arbeiter und Anwohner gefährde.