Im juristischen Streit um drohende Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in Dortmund und Bonn haben das Land Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Dienstag Schlichtungsgespräche geführt. Über das Ergebnis der außergerichtlichen Verhandlungen am Oberverwaltungsgericht in Münster wurde nach Auskunft einer Gerichtssprecherin Stillschweigen vereinbart. Zum Inhalt soll das OVG am 22. Januar zu Dortmund und 23. Januar zu Bonn um jeweils 12.00 Uhr Pressemitteilung verschicken.
An den Gesprächen mit Vertretern der DUH nahmen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU), Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) und Bonns OB Ashok Sridharan (CDU) teil. Der Komplex Dortmund nahm dabei mehr Zeit in Anspruch als zuvor geplant. Die Schlichtung zu der Stadt im östlichen Ruhrgebiet zog sich über vier Stunden.