Nürnberg. Leoni wird aller Voraussicht nach Jobs im Bereich Bordnetz abbauen. Im vergangenen Jahr war die Bordnetz-Sparte in arge Schwierigkeiten geraten und hatte dem Konzern hohe Kosten verursacht. Vor allem ein Werk in Rumänien konnte nicht mit der Vielzahl an Aufträgen umgehen. Spartenchef Frank Hiller sagte am Mittwoch, es gebe "zahlreiche redundante Funktionen"
Der geplante Stellenabbau bezieht sich laut Hiller vor allem auf Länder mit hohen Arbeitskosten - dazu zählt natürlich auch Deutschland mit seinen vergleichsweise hohen Löhnen und Lohnnebenkosten. Konkretere Details nannte Hiller aber noch nicht. Weitere Informationen werde das Unternehmen in etwa drei Monaten bekanntgeben.
Allerdings machte der Leoni-Vorstand schon deutlich, dass vor allem Arbeitsplätzein der unteren und mittleren Planungs- und Führungsebene, weniger in der Produktion selbst, wegfallen werden.