Der Bau der geplanten Batteriefabrik des chinesischen Herstellers und Daimler-Zulieferers Farasis in Bitterfeld-Wolfen könnte nochmals auf den Prüfstand kommen. Das Unternehmen teilte auf Anfrage mit, man überarbeite seine europaweite "Lokalisierungsstrategie". Hierbei gehe um die Entscheidung, welche Batteriezellen wo produziert würden. Fragen dazu, inwiefern sich der Bau der geplanten Fabrik in Sachsen-Anhalt damit verzögern oder ob die Errichtung des Werks gekippt werden könnte, ließ das Unternehmen unbeantwortet. Es hieß lediglich, Bitterfeld sei nach wie vor Bestandteil "potenzieller Lokalisierungsstrategien". Nähere Angaben zur überarbeiteten Strategie wolle man innerhalb der kommenden sechs Wochen machen.
Das "Handelsblatt" hatte berichtet, womöglich komme das Projekt in Bitterfeld gar nicht mehr zustande, zumindest sei aber von einer Verzögerung beim Bau um rund zwei Jahre bis Herbst 2024 auszugehen.