Es ist mehr als 50 Jahre her, da wurde der weltberühmte VW Käfer unter tatkräftiger Mithilfe des kalifornischen Bootsbauers Bruce Meyers zum Buggy.
Geht es nach VW-Designchef Klaus Bischof, könnte der legendäre Strandflitzer bald ein Comeback erleben. "Uns fehlt ein Auto mit Charakter, ein Sympathieträger, der gute Laune macht", hat er erkannt und sein Heil deshalb in der Vergangenheit gesucht: Seit dem Genfer Salon in diesem Frühjahr ist der Buggy wieder in aller Munde. Jeder hofft, dass es der Sandfloh mit der Technik des elektrischen ID.3 irgendwie in eine Kleinserie schafft.
Dass die Hoffnung nicht unberechtigt ist, zeigt ein Blick auf das Original, das Bischoff als Vorlage diente: Denn auch der erste Buggy war keine eigene Entwicklung, sondern ein Umbau auf Basis des VW Käfers. Der Kopf dahinter war der kalifornische Bootsbauer Bruce Meyers aus dem Surfer-Paradies Pismo Beach. Er wollte ein cooles Auto für den Strand haben. "Und weil ich das nicht kaufen konnte, habe ich es mir eben selbst gebaut", erinnert sich der heute über 90-Jährige.