Bereits in zehn Jahren wird es durch vernetzte und automom fahrende Fahrzeuge wesentlich weniger Unfälle geben - davon ist der Gründer und Chef der deutsch-amerikanischen Softwarefirma Mesosphere Florian Leibert überzeugt. Dann würden auch Staus auf den Straßen der Vergangenheit angehören, sagte der gebürtige Schweinfurter am Mittwoch der dpa am Rande der "Shift Automotive" auf der IFA in Berlin. Für die dafür nötige Auswertung der immer schneller wachsenden Datenberge will das Start-up die nötige Plattform bieten.
Das von dem Informatiker gemeinsam mit zwei weiteren Freunden 2013 in San Francisco gegründete Mesosphere hat ein Betriebssystem entwickelt, über das man Daten einheitlich managen kann, selbst wenn diese auf den verschiedensten Servern und Datenbanken gespeichert sind. Die Software ermögliche, ganz viele Technologien, etwa für den Transport, das Sichern oder die Analyse von Daten, auf einer einzigen Plattform zu installieren, erklärt Leibert. Bislang hat Mesosphere insgesamt 250 Millionen Dollar von namhaften Investoren eingesammelt.