Deutschlands Maschinenbauer haben im Corona-Jahr 2020 den heftigsten Nachfrageeinbruch seit der Weltfinanzkrise erlebt. Trotz der im Herbst einsetzenden Erholung sanken die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen (real) um elf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie der Branchenverband VDMA am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Aus dem Inland kamen sechs Prozent weniger Aufträge, im Auslandsgeschäft gab es ein Minus von 13 Prozent. Insgesamt sei es der stärkste Dämpfer seit der globalen Finanzkrise 2008/09 gewesen.
"Für uns als exportorientierte Branche ist entscheidend, dass die globale Nachfrage in diesem Jahr wieder stärker in Schwung kommt und möglichst störungsfrei bedient werden kann", sagte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers.