Die Coronakrise hat dem Technologiekonzern Voith einen herben Gewinneinbruch beschert. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019/20 (bis 30. September) nur noch sechs Millionen Euro nach 72 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung, Toralf Haag, am Donnerstag in Heidenheim mitteilte. Der Voith-Konzern sei gut aufgestellt, um gestärkt aus der beispiellosen Krise hervorzugehen und sich auch mittel- bis langfristig positiv zu entwickeln.
Der Umsatz sank um drei Prozent auf 4,17 Milliarden Euro. Kurzfristige Kosteneinsparungen hätten den Umsatzrückgang nur teilweise ausgleichen können. Beim Geschäft mit den Papiermaschinen verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzzuwachs. Im Bereich Wasserkraft hingegen seien die Erlöse spürbar zurückgegangen. Die Antriebstechnik verzeichnete lediglich ein leichtes Umsatzminus. Voith beschäftigt weltweit rund 20.000 Mitarbeiter. (dpa/mer)
Lesen Sie auch:
Voith verteidigt Sonthofen-Entscheidung
Zukäufe: Voith baut Geschäft aus
Aus dem Datencenter:
Zuliefererinsolvenzen in Deutschland Jan.–Aug. 2020 (Auswahl)